#12 Lea Dietrich über ihren neuen Betrieb

00:00:00: Psycholohü, der Podcast über Pferde und

00:00:02: Psychologie von Carina Warnstädt und Lea Schneider.

00:00:05: Hallo und herzlich willkommen zu unserer

00:00:08: neuen Folge mit unserem heutigen Gast einer Namensvetterin, Lea.

00:00:11: Vielleicht magst du dich kurz vorstellen.

00:00:13: Wer bist du und was machst du?

00:00:16: Hallöchen, ich freue mich sehr, dabei zu sein.

00:00:18: Ich bin Lea Dietrich von Wege für Pferd

00:00:22: und Mensch und ich bin Pferdeverhaltenstrainerin und

00:00:26: Pferdewirtin und arbeite hauptsächlich mit Beritt-Pferden

00:00:31: und habe jetzt seit Anfang des Jahres eine eigene Anlage gepachtet und

00:00:37: habe dort hauptsächlich die Berittpferde zum Training, gebe aber auch Kurse

00:00:44: und auch extern, aber auch bei mir auf der Anlage.

00:00:49: Ja, das klingt ja schon mal super.

00:00:51: Spannend ist ja immer zu erfahren, wie die

00:00:53: Leute so zu den Pferden gekommen sind und wie daraus der Beruf wurde.

00:00:56: Vielleicht magst du uns dazu auch was erzählen?

00:00:59: Also ich habe mit Pferden zu tun, seit ich sechs Jahre alt bin.

00:01:03: Ich habe angefangen zu voltigieren, zwei Jahre.

00:01:06: Und dann, wie das so ist, bei uns hier in der Nähe, in einem Reitstall, habe ich

00:01:10: dann angefangen, Reitunterricht zu nehmen auf lieben und netten Ponys.

00:01:14: Und dann sind wir auch immer viel ausgeritten.

00:01:16: Das war wirklich eine sehr, sehr, sehr

00:01:18: schöne Zeit und vor allem auch sehr, sehr lehrreich, weil eben auch nicht jedes

00:01:22: Schulpony immer nur brav und artig ist und macht, was man möchte, sondern man ist

00:01:28: dann halt nun mal auch das eine oder andere Mal in den Dreck gelandet.

00:01:32: Aber es war eine wunderschöne Zeit.

00:01:34: Ich habe da sehr viel mitnehmen können, habe da sozusagen den Grundstein gelegt.

00:01:38: Und ja, dann kam das halt irgendwann, man

00:01:41: wurde älter und dann die Frage: Was will man beruflich „Was möchte ich machen?

00:01:46: Und ja, dann war das bei mir immer schon

00:01:48: so ein bisschen schwierig, dass ich nicht so richtig wusste: Was möchte ich machen?

00:01:51: Und meine Eltern fanden das auch erst mal

00:01:53: nicht so witzig, dass ich halt den Beruf des Pferdewirtes erlernen wollte, weil es

00:01:57: halt schon sehr hart ist, der Beruf an sich und war es dann ja letztendlich auch.

00:02:02: Also die Ausbildung war schon nicht so ganz ohne in den Ställen.

00:02:07: Aber ich bereue es nicht. Ich würde es jederzeit wieder tun.

00:02:09: Ich habe es sehr gerne getan. Es war auch eine super interessante Zeit.

00:02:12: Ich habe auch da super viel mitnehmen können und habe da eben dann meinen

00:02:15: Grundstein gelegt und habe dann zum Beispiel auch den Rest meiner Lehre,

00:02:19: also mein drittes Pferdewirt-Lehrjahr, auch bei Vivian schon gemacht.

00:02:23: Dementsprechend bin ich jetzt dieses Jahr, glaube ich, seit neun oder zehn Jahren auf

00:02:27: dem Hof bei Vivian und habe dann da die Fortbildung auch

00:02:31: gemacht, als sie das Institut eröffnet hat.

00:02:34: Und war dann eine der ersten, die mit den

00:02:37: ersten Lehrgang, der dann da entstanden ist, mitgemacht hat zur

00:02:42: Pferdeverhaltenstrainerin und habe mich dann danach direkt selbständig gemacht.

00:02:46: Und Vivian hatte mir das dann direkt angeboten, dass ich eben bei ihr auf dem

00:02:48: Hof bleiben kann und da meine Berittpferde unterstellen kann.

00:02:52: Ja, und so hat sich das ergeben.

00:02:53: Und das habe ich jetzt seit, ich glaube,

00:02:55: seit vier Jahren mache ich das jetzt als Selbstständige.

00:02:58: Und ja, jetzt hat sich das mit dem Hof so ergeben.

00:03:03: Vielleicht magst du da noch mal ein bisschen erzählen?

00:03:06: Ja, das war auch für mich fast so ein bisschen …

00:03:09: Also ich habe einfach nicht mit gerechnet, ehrlich gesagt, als sie dann Anfang

00:03:14: Dezember kam mit der Idee und ich dann schon so ein bisschen …

00:03:18: Ich muss es erst mal sacken lassen, nennen wir es mal so.

00:03:20: Es war schon erst mal sehr viel, weil ich überlegt habe: „Okay, was bedeutet das

00:03:25: eigentlich?" Ich meine, es ist schon so ein Kindertraum, zu „Ich habe meinen

00:03:30: eigenen Hof", egal ob er jetzt gekauft oder gepachtet ist.

00:03:33: Das ist ja schon irgendwie so ein Mädchentraum, sage ich mal.

00:03:36: Aber jetzt ist es ja letztendlich so, dass

00:03:39: man trotzdem drüber nachdenkt: „Okay, was gehört dazu?

00:03:43: Was hängt da dran?" Nicht nur finanziell,

00:03:45: sondern auch organisatorisch, das Ganze drumherum.

00:03:48: Und ja, das ist gerade auch sehr viel.

00:03:53: Ich glaube, es ist gerade aus dem Kontext nicht ganz ersichtlich geworden.

00:03:57: Du hast jetzt den Hof von Vivian übernommen?

00:03:59: Genau, ich habe den-

00:04:00: Da wo du auch deine Lehre sogar beendet hast.

00:04:03: Genau, den Hof habe ich jetzt gepachtet und habe somit den kompletten

00:04:08: Pensionsbetrieb, also Einstellerbetrieb, meine Berittpferde, also außer quasi das

00:04:15: Wohnhaus habe ich den ganzen Hof gepachtet, die Halle, die Weiden.

00:04:20: Ja, genau.

00:04:21: Wie groß ist der Hof in etwa?

00:04:23: Wie viele Einsteller sind dabei?

00:04:25: Also dass man einfach eine Vorstellung

00:04:27: hat, in etwa, was du da dir aufgebürdet hast, sozusagen.

00:04:32: Ich muss gerade mal überlegen.

00:04:35: Also im Offenstall, wir haben einen großen Offenstall, einen Aktivstall.

00:04:39: Da sind jetzt insgesamt zwölf Pferde drin.

00:04:41: Ich habe mein eigenes Pferd jetzt auch geholt.

00:04:44: Da sind jetzt insgesamt zwölf Pferde drin, aber sieben davon gehören Vivian.

00:04:49: Die anderen sind Einsteller und halt mein eigenes Pferd.

00:04:52: Und drin in den Boxen habe ich jetzt aktuell drei Berittpferde stehen

00:04:57: und dann habe ich da noch drei Einsteller mit vier Pferden und drei Shettys.

00:05:03: Das ist ja schon eine Hausnummer.

00:05:05: Da hat man gut zu tun, denke ich mal. Genau.

00:05:08: Wir sind da gerade schon ganz gut belegt

00:05:11: und wir haben einen Round Pen, eine große Reithalle und wunderschönes...

00:05:15: Die schönste Reithalle, die ich kenne, muss ich kurz einmal festhalten.

00:05:18: Und ich glaube, das geht allen immer in

00:05:20: der Ausbildung: „Boah, diese Reithalle ist so schön, dieser Ausblick!"

00:05:24: Ja, das ist schon gut.

00:05:24: Ich kenne nur Fotos und ich finde sie auch super schön.

00:05:28: Ja, genau. Die ist schon …

00:05:30: Man hat wirklich durch die Windnetze, sie ist offen, man hat wirklich das Gefühl,

00:05:33: man reitet draußen, sozusagen, hat aber trotzdem ein Dach über dem Kopf.

00:05:37: Das kann schön sein, kann aber auch

00:05:39: manchmal nervig sein, weil egal, was draußen ist, ob da eine Katze rumläuft, ob

00:05:42: da ein Trecker fährt, was auch immer, die Pferde kriegen alles mit.

00:05:45: Und das ist eigentlich schön, aber es gibt

00:05:48: auch Situationen: Ja, die Pferde müssen sich erst mal dran gewöhnen.

00:05:52: Es klappert auch, es ist sehr laut teilweise in der Halle, wenn der Wind da

00:05:56: durchfegt, dann muss sich das eine oder andere Pferd schon erst mal noch dran

00:06:00: gewöhnen, aber bisher gab es da nie Probleme.

00:06:02: Also die haben sich da alle immer ganz gut dran gewöhnt.

00:06:06: Dann haben wir noch wunderschönes Ausreitgelände direkt vor der Tür

00:06:10: und die Pferde haben auch viel Weide zur Verfügung.

00:06:13: Also alle Pferde kommen bei mir raus, egal

00:06:15: ob Einsteller, die Berittpferde, die kommen alle raus im Sommer auf die Weiden.

00:06:19: Und jetzt gerade das neue Projekt: Ich

00:06:22: baue gerade neue Paddocks, befestigte, damit wir eben auch

00:06:26: für den Winter die Pferde einfach mehr rausstellen können.

00:06:30: Ja, das ist auf jeden Fall ein sehr schönes Projekt.

00:06:33: Und ihr seid in Einbeck.

00:06:35: Habe ich das richtig im Sinn?

00:06:36: Genau, Einbeck ist die Stadt und der Ort heißt Greene.

00:06:38: Das ist das Dörfchen.

00:06:41: Und wie sehen jetzt so deine zukünftigen Ziele für den Hof aus?

00:06:45: Hast du so was oder sagst du lieber so Schritt für Schritt?

00:06:49: Erst mal reinwachsen. Genau.

00:06:51: Beides. So ein bisschen was von beidem.

00:06:53: Also ich finde, es ist immer wichtig, so ein bisschen Sachen zu haben, wo man sagt:

00:06:57: „Das könnte ich noch machen und das und das Ziel habe ich vielleicht noch".

00:07:01: Ob das am Ende was wird, sei mal so dahingestellt, aber vom Prinzip her habe

00:07:05: ich natürlich schon so meine Sachen, die mir dann in den Kopf geschossen sind.

00:07:10: Also erst mal war mir jetzt tatsächlich am wichtigsten, diese Paddocks, weil die

00:07:15: Fläche war einfach da und dann habe ich gesagt, ich kann diese Fläche doch

00:07:19: sinnvoll nutzen, weil sie liegt sonst brach.

00:07:21: Da wächst kein vernünftiges Gras, gar

00:07:23: nichts, also kann ich da auch was Befestigtes hin machen.

00:07:27: Das war mir eben sehr wichtig und das ging jetzt auch schneller als gedacht.

00:07:32: Das hätte ich nie gedacht, dass das so schnell zack, zack, jetzt war der Schotter

00:07:35: drauf und jetzt fehlt nur noch der Kunstrasen.

00:07:39: Und dann erst mal die ganze Organisation drumherum.

00:07:43: Jetzt kommt wieder die Weidesaison, dann haben wir Heuernte.

00:07:47: Wir machen ja auch selber ein bisschen Heu von der Weide.

00:07:51: Und dann möchte ich natürlich zukünftig weiterhin meine Berittpferde ausbauen

00:07:56: und die Kurse, dass ich mehr Kurse auf der Anlage anbieten kann.

00:08:03: Das möchte ich alles noch weiter ausbauen.

00:08:05: Wie ist da dein Schwerpunkt bei den Berittpferden?

00:08:08: Hast du einen Schwerpunkt oder nimmst du quasi alles?

00:08:13: Schon so ein bisschen einen Schwerpunkt.

00:08:16: Also ich habe tatsächlich, sage ich jetzt mal, zu 90% Jungferde.

00:08:22: Zu 90% habe ich Jungferde, viel zum Anreiten.

00:08:25: Und dann habe ich aber auch Pferde, die schon angeritten sind und weiter die

00:08:31: Basics erlernen sollen und etwas sicherer werden sollen unterm Reiter.

00:08:35: Dann habe ich auch hin und wieder mal, ich nenne es jetzt mal Problempferd.

00:08:39: Ich benutze das Wort eigentlich nicht so

00:08:40: gerne, aber es ist auch irgendwie schwer zu erklären, sonst.

00:08:45: Pferde, die die halt irgendein schwieriges Verhalten zeigen, die schon geritten sind,

00:08:47: aber in der Anlehnung Probleme haben oder buckeln oder was auch immer.

00:08:54: So was habe ich halt auch hin und wieder mal dazwischen.

00:08:57: Ja, genau.

00:09:00: War das eine bewusste Entscheidung, deinen

00:09:01: Schwerpunkt auf Beritt und Jungpferde zu legen oder ist das einfach so gewachsen?

00:09:06: Weil als Pferdewirt und

00:09:09: Pferdewahrhaltentrainer kann man ja erst mal quasi alles machen.

00:09:12: Wie kam es zu dem Schwerpunkt?

00:09:14: Das Hat sich tatsächlich relativ früh bei

00:09:18: mir herauskristallisiert, dass ich das gerne so machen möchte, weil ich auch in

00:09:21: der Ausbildung schon als Pferdewirtin viele Jungpferde mit angeritten habe.

00:09:25: Also somit war ich schon in der Materie

00:09:26: drin und ich habe da auch hin und nicht so gute Erfahrungen mit gemacht.

00:09:32: Also das ist immer so gelaufen, wie das in

00:09:35: manchen Ställen eben so läuft, was mir jetzt nicht so gefallen hat teilweise.

00:09:40: Und dann habe ich nach einem Weg gesucht,

00:09:43: wo ich für mich ein gutes Gefühl bei habe, dem Pferd das gut beizubringen, sage ich

00:09:48: jetzt mal, oder ihm das gut zu erklären und auch letztendlich dem Menschen das gut

00:09:52: zu erklären, weil es ist ja immer dieses Zusammenspielen.

00:09:55: Ein jung Pferd, was frisch angeritten ist,

00:09:58: da muss ja dann auch der Mensch irgendwo zu passen, der Besitzer.

00:10:02: Der muss da Verständnis für haben, der muss da Gefühl für haben.

00:10:05: Und dann habe ich halt eben Vivian kennengelernt damals und dann habe ich da

00:10:09: zugeschaut bei den Berittpferden, wie sie das macht.

00:10:11: Und dann bin ich da so mit reingewachsen und dann hat sich das so ergeben und dann

00:10:14: stand das für mich sehr schnell fest, dass ich das so machen will und hat sich dann

00:10:19: ja auch sehr schnell gezeigt, dass das eine ganz gute Idee war,

00:10:22: weil bisher kann ich mich mit Berittpferden …

00:10:25: Also klappt das echt gut,

00:10:27: kann ich mich auch über die Kunden und so nicht beschweren.

00:10:29: Ich habe das große Glück bisher, dass ich

00:10:30: mit sehr netten Kunden zusammenarbeiten darf.

00:10:35: Bisher bin ich da sehr, sehr zufrieden mit, wie das alles so läuft.

00:10:38: Und das Einzige, was ich jetzt noch ausbauen möchte, ist die Kurse.

00:10:42: Anfangs habe ich auch sehr viel mobiles

00:10:44: Training noch gemacht, da bin ich auch sehr viel herumgefahren.

00:10:46: Das schaffe ich jetzt zum Beispiel nicht mehr.

00:10:47: Das muss ich jetzt ein bisschen

00:10:49: runterschrauben, weil ich viel mehr auf dem Betrieb oder im Betrieb zu tun habe.

00:10:53: Ja, genau.

00:10:55: Ja, aber bietet ja auch schöne neue

00:10:57: Möglichkeiten für dich, wenn du die Kurse vor Ort stattfinden lassen kannst und

00:11:01: Leute auch mit ihrem eigenen Pferd dann vielleicht kommen können.

00:11:04: Genau, und nicht nur zu Kursen, sondern auch gerne zu mobilen Training.

00:11:07: Das möchte ich dann zum Beispiel auch machen, dass die Leute dann irgendwie zu

00:11:12: einem Trainingstag gerne auch mobil dann einfach mal kommen

00:11:15: können zum Training und dann wieder wegfahren.

00:11:18: So was zum Beispiel.

00:11:20: Ja, da verschiebt sich das wahrscheinlich für dich einfach, oder?

00:11:23: Also dass du mehr zu dir holst, als dass du eben zu anderen kommst.

00:11:28: Ganz genau, ja.

00:11:29: Weil ich es einfach gar nicht mehr schaffe zeitlich.

00:11:31: Man muss ja immer die Fahrzeit mit einberechnen.

00:11:34: Die Zeit, die man im Auto sitzt, die geht irgendwo verloren.

00:11:39: Klar fahre ich auch gern hin zu den Leuten.

00:11:41: Ich mache das schon gerne, aber es raubt

00:11:44: mir einfach in dem Moment dann zu viel Zeit.

00:11:47: Und die Berittpferde ist natürlich auch,

00:11:49: je mehr es eben sind, desto mehr Zeit brauche ich eben auch dafür.

00:11:54: Und jedes Berittpferd hat ja nun mal auch

00:11:55: seinen Besitzer dazu, den ich ja auch noch mit einarbeite, was

00:11:59: auch sehr wichtig dass die Besitzer regelmäßig kommen, regelmäßig beim

00:12:02: Training dabei sind, Unterricht von mir bekommen und so weiter.

00:12:06: Und das ist natürlich auch alles Zeit, die ich einfach dafür eben auch brauche.

00:12:10: Und du hast jetzt eben erzählt, du hast ja

00:12:13: einen klassischen Ausbildungsweg sozusagen gestartet.

00:12:19: Das, was du jetzt machst, ist ja, so wie ich das verstanden habe,

00:12:22: etwas davon entfernt von dem, was man so von der FN vielleicht auch kennt.

00:12:28: Kannst du vielleicht mal erklären, wie es

00:12:29: dazu kam oder wie du heute vielleicht auch dazu stehst?

00:12:34: Also das kam dazu, dass ich halt auch in

00:12:37: der Ausbildung waren einfach so ein paar Sachen, die mir eben nicht gefallen haben.

00:12:42: Also zum Beispiel, ich war schon immer recht klein und leicht und dementsprechend

00:12:49: immer diejenige, die auf die Jungferde drauf durfte.

00:12:52: Ich weiß nicht, ob es Fluch oder Segen war in dem Moment.

00:12:56: Eigentlich habe ich mich immer gefreut, aber manchmal war es einfach, es gab halt

00:12:59: Situationen, die echt nicht ungefährlich waren.

00:13:04: Also anreiten auf der Stahlgasse ist halt nicht so meins.

00:13:07: Also da habe ich dann halt gesagt, irgendwann, ich möchte das so einfach

00:13:11: nicht mehr machen, weil ich finde, das ist schon nicht ungefährlich.

00:13:16: Und ja, das hat sich dann irgendwann …

00:13:18: Also ich habe mich mit diesem Weg einfach nicht wohlgefühlt.

00:13:20: Ich habe ganz normal meine Prüfung gemacht, ich habe ganz normal die Sachen

00:13:23: in der Schule gelernt, die von der FN, von der Pferdewirt-Ausbildung vorgegeben sind.

00:13:28: Das ist ja auch nicht alles schlecht, so das ist es ja jetzt nicht.

00:13:31: Aber vom Grundlegenden her, was die Pferdausbildung angeht, habe ich für mich

00:13:37: gesagt ich möchte das schon ein bisschen anders machen.

00:13:40: Ich habe einen guten Grundstein durch die

00:13:42: FN, habe auch reiterlich in den Ställen vieles lernen dürfen, wo ich auch nach wie

00:13:46: vor sehr dankbar für bin, egal ob es Dressur oder Springen war.

00:13:50: Aber ich selber, gerade was das mit den

00:13:53: Jungpferden angeht, habe da dann für mich entschieden, dass

00:13:58: ich diesen Weg so nicht gehen möchte, sondern das gerne ein bisschen anders

00:14:01: machen möchte und bin damit auch nach wie vor …

00:14:04: Also ich stehe da voll hinter und bin da total zufrieden mit

00:14:07: und das war mir das Wichtigste, dass ich einfach einen Weg habe, wo ich den Leuten

00:14:10: sagen kann: „Pass auf, dessenwegen mache ich das so", wo ich dahinter stehe und

00:14:13: wirklich sagen kann, aus den und den Gründen mache ich es so.

00:14:18: Es gibt ja auch Gründe, zum Beispiel, warum ich ein Berrittpferd oder ein junges

00:14:22: Pferd zum Anreiten, ich reite die immer alleine an.

00:14:25: Ich habe niemanden, der da irgendwie steht

00:14:26: und das Pferd festhält oder irgendwie die Longe nimmt oder irgendwas.

00:14:31: Ich mache das immer alleine im Roundpen

00:14:33: und das war in den anderen Ställen niemals der Fall.

00:14:36: Also da sind immer mindestens zwei oder

00:14:38: drei Leute dann mit diesem jungen Pferd beschäftigt.

00:14:40: Der eine hält irgendwie vorne fest,

00:14:42: der andere muss dann irgendwie noch die Longe halten, zusätzlich oder dann einer

00:14:46: sitzt drauf, einer nimmt die Peitsche, einer nimmt die Longe.

00:14:49: Das gab es auch schon.

00:14:51: Und das sind halt so Sachen, wo ich mir

00:14:54: gedacht habe: „Muss das sein?" Und deswegen mache ich es komplett alleine

00:14:59: und bin damit, ehrlich gesagt, bisher sehr, sehr gut gefahren.

00:15:02: Ich hatte noch kein Jungpferd, was da irgendwie, wenn man die Vorarbeit

00:15:06: gut macht, die Bodenarbeit, dann ist das Anreiten selber, das erste

00:15:11: Aufsitzen, das erste Losreiten, total unkompliziert.

00:15:15: Und dafür brauche ich dann einfach nicht

00:15:16: noch zwei weitere Menschen, sondern setze mich ganz entspannt drauf

00:15:20: und erkläre einfach dem Pferd von oben genau das Gleiche, wie ich vorher von

00:15:24: unten vorbereitet habe, und dann ist das eben gar kein Problem.

00:15:28: Ja, du hast es gerade schon schon angerissen?

00:15:30: Wie läuft das ab, wenn du ein Pferd im Beritt nimmst?

00:15:33: Wie lange bleiben die so im Regelfall?

00:15:35: Was braucht es vielleicht an Vorbereitung, bevor sie zu dir kommen?

00:15:38: Oder erarbeitet du dir alles selber direkt vor Ort?

00:15:44: Das ist ganz unterschiedlich.

00:15:45: Also letztendlich ist es so, dass ich jetzt nichts vorgebe.

00:15:48: Also ich sage jetzt nie, dein Pferd muss dies, das oder jenes können.

00:15:51: Das habe ich noch nie gemacht.

00:15:54: Ich hatte das immer, dass die Leute mir das junge Pferd gebracht haben und gesagt

00:15:57: haben: „Pass auf, der ist halfterführig, der kennt das Putzen, der hatte vielleicht

00:16:02: auch schon mal einen Sattel drauf oder auch nicht.

00:16:05: Also egal, wo das Pferd steht, ich setze

00:16:08: dann halt da an, wo die Leute mir gesagt haben: „Hier das und das haben wir schon

00:16:11: gemacht, beziehungsweise guck mir natürlich auch erst mal an, Das hatte ich

00:16:15: jetzt letztens –, die neue Stute, die jetzt eingezogen ist.

00:16:18: Da saß schon mal jemand drauf, die hat auch einen Sattel und da ist schon mal

00:16:21: jemand im Schritt und im Trab im Roundpen geritten.

00:16:25: Und dann mache ich es eben so, dass ich mir das erst mal anschaue.

00:16:28: Jetzt so die erste Woche habe ich erst mal

00:16:29: geguckt: Okay, wie ist die am Anbindeplatz?

00:16:32: Wie ist sie beim Putzen?

00:16:33: Wie ist sie beim Satteln?

00:16:34: Dann das erste vorsichtige Aufsitzen, die

00:16:36: erste Bodenarbeit: Wie reagiert sie überhaupt auf mich?

00:16:39: Also ich gucke mir schon erst mal das

00:16:40: Pferd sowieso grundlegend an, bevor ich einfach sage: „Hallo, ich bin

00:16:45: jetzt deine Trainerin, setz mich jetzt einfach drauf und guck, was passiert."

00:16:48: Also das mache ich nicht, sondern ich lerne das Pferd schon vom Boden aus erst

00:16:52: mal kennen und dann arbeite ich mich so Step-by-Step vor.

00:16:56: Und die Berittpferde, wenn die zu kommen, dann läuft das immer so ab,

00:17:01: dass ich mit den Besitzern immer im Austausch bin.

00:17:04: Also die können mich jederzeit anrufen, mich fragen, bei WhatsApp, wie auch immer.

00:17:10: Genau, ich schicke auch immer gerne Bilder und Videos.

00:17:13: Und was mir halt eben sehr wichtig ist,

00:17:14: dass die Besitzer auch immer dann mal dazukommen.

00:17:16: Also ich habe jetzt zum Beispiel auch

00:17:18: schon Pferde gehabt, wo die Besitzer oder die Pferde von weiterher gekommen sind.

00:17:22: Und trotzdem,

00:17:25: die können dann halt nicht ganz so oft kommen, wie jetzt jemand, der näher dran

00:17:27: ist, aber trotzdem ist es mir wichtig, dass sie dann mindestens zwei oder dreimal

00:17:32: im Monat schon mal dazukommen und sich das wirklich live anschauen, was ich mit dem

00:17:36: Pferd erarbeitet habe, und dann auch selber das dann mit dem Pferd machen.

00:17:40: Weil letztendlich muss der Besitzer ja

00:17:43: lernen, mit dem Pferd klarzukommen und nicht ich als Trainer.

00:17:46: Ich als Trainer trainiere es, aber ich gebe das Pferd ja wieder aus der Hand und

00:17:50: dann muss es eben der Besitzer umsetzen können.

00:17:52: Und das ist mir eben sehr wichtig.

00:17:54: Also diese Anrufe hier: „Ich bringe Ihnen

00:17:56: mein Pferd und hole es in drei Monaten wieder ab.

00:17:58: So was mache ich zum Beispiel nicht Da sage ich dann hier: „Aber

00:18:01: es wäre schon schön, wenn ich sie mit einarbeiten könnte.

00:18:04: „ja, nein, habe ich keine Zeit für.

00:18:05: Ich bringe das Pferd einfach und wenn es

00:18:06: fertig ist, dann hole ich es halt wieder ab.

00:18:09: Also so was mache ich halt nicht.

00:18:10: Ich arbeite den Besitzer schon ein, weil es bringt halt sonst gar nichts, wenn

00:18:15: der Besitzer ja gar nicht weiß, wie ich mit dem Pferd gearbeitet habe.

00:18:19: Ja, das ist ja immer so die Krux, ne? Genau.

00:18:21: Und meistens bleiben die so zwei bis drei Monate.

00:18:25: Ich hatte jetzt aber auch schon welche, die wollten dann irgendwie noch mal einen

00:18:29: Monat länger bleiben, weil sie dann irgendwie sich irgendwie Urlaub genommen

00:18:31: hatten oder so, noch mal intensiv mit mir trainieren wollten mit dem Pferd.

00:18:34: Aber so in der Regel so zwei bis drei Monate.

00:18:42: Ich glaube, das ist auch eine gute Zeit, wenn man intensiv mit so einem Pferd

00:18:45: arbeitet, wo man auch wirklich schon gut was schafft, oder?

00:18:48: Ja.

00:18:50: Das ist ja schon wichtig, dass man dann eine Zeit lang dranbleibt, aber ich denke,

00:18:54: in der Zeit kann man auch schon echt da noch Fortschritte sehen.

00:18:57: Zumindest, wie ich das so von meinen Pferden jetzt kenne, wenn man da ein

00:19:01: bisschen dranbleibt, dann, glaube ich, reicht das auch in der Regel.

00:19:04: Ja, genau.

00:19:05: Also grundsätzlich ist es ja so, dass wenn die Leute dann auch, selbst wenn ich die

00:19:10: eingearbeitet habe und so weiter, sage ich denen trotzdem immer, gerade jetzt, wenn

00:19:14: es ein junges Pferd ist, was frisch angeritten ist, was sich trotzdem schon

00:19:17: nett, Schritt, Trab, Galopp, reiten lässt nach drei Monaten, manche auch schon nach

00:19:21: zwei, je nachdem, wie das Pferd halt eben drauf ist, heißt das ja trotzdem nicht,

00:19:27: dass dieses Pferd jetzt dauerhaft immer das liebst und bravste Pferd sein wird.

00:19:32: Das heißt, die Besitzer müssen schon – und das sage ich dann immer wieder dazu –

00:19:34: denken daran, es ist trotzdem ein junges Pferd, es wird trotzdem irgendwie mal,

00:19:40: sage ich jetzt mal, austesten oder wird trotzdem mal sich mal erschrecken oder

00:19:46: irgendwelche Sachen, die es vielleicht doch noch nicht kennt im Gelände.

00:19:49: Es wird immer vielleicht irgendwas geben, wo du nicht hundertprozentig von ausgehen

00:19:52: kannst, dass das Pferd es kennt und musst trotzdem am Training dranbleiben.

00:19:57: Das ist mir halt auch wichtig.

00:19:59: Deswegen mache ich eben diese Anrufe hier,

00:20:01: wenn das Pferd dann fertig ist und ich von A bis Z alles damit machen

00:20:06: kann, nach drei Monaten, dann hole ich es wieder ab.

00:20:09: Und das ist ja wirklich nach drei Monaten definitiv nicht möglich.

00:20:12: Also dafür ist dann die Zeit ja doch wiederum zu kurz.

00:20:16: Aber es ist möglich, in dieser Zeit einen

00:20:19: guten Grundstein zu legen für Pferd und Besitzer.

00:20:23: Da habe ich jetzt bisher wirklich sehr gute Erfahrungen mit gemacht.

00:20:27: Ja, genau.

00:20:29: Habe mir jetzt ja auch fest vorgenommen,

00:20:30: auch bei Instagram die Leute ein bisschen mehr mitzunehmen.

00:20:34: Habe da ja auch schon einiges hochgeladen, unter anderem von dem Paddock-Bau und

00:20:37: jetzt auch von der Eingliederung mit Fiscal in der Herde.

00:20:41: Das ist ja nun auch etwas, was

00:20:44: nicht so einfach ist, in eine Herde mit elf Pferden ein neues Pferd einzugliedern.

00:20:52: Ja, aber das hat jetzt bisher schon soweit ganz gut geklappt, aber

00:20:57: ich sehe schon zu, dass ich da auch bei Instagram die Leute ein bisschen mitnehme

00:21:02: und sie sich eben auch anschauen können, was ich so mache, wie ich so arbeite.

00:21:07: Möchte demnächst auch noch mal vielleicht so ein öffentliches Training machen, dass

00:21:11: die Leute kommen können und mir Fragen stellen können mit den Berittfern.

00:21:16: Ja, das ist ja auch immer schön.

00:21:18: Fragen stellen ist ein schönes Stichwort,

00:21:20: weil wir haben drei Fragen, die wir allen Gästen zum Abschluss einmal stellen.

00:21:24: Keine Sorge.

00:21:26: Ihr könnt den Blick nicht sehen, aber Lea hat gerade sehr große Augen bekommen.

00:21:30: Die erste Frage: Was hilft dir denn im Alltag, runterzufahren?

00:21:36: Wie nimmst du dir deine Auszeiten?

00:21:39: Oh je, das ist für mich gerade eine sehr

00:21:41: schreckliche Frage tatsächlich, weil ich nehme sie mir nicht.

00:21:44: Dann war es ja umso wichtiger, dass wir sie gefragt haben.

00:21:49: Ja, weil …

00:21:51: Wobei, was heißt „Ich nehme sie mir nicht?

00:21:52: Nicht viel.

00:21:53: Sagen wir es mal so.

00:21:56: Was mir wirklich hilft, natürlich, ist

00:21:58: eben, so wie ich zum Beispiel, wenn ich bei meinem Freund bin, besonders am

00:22:01: Wochenende, dann hilft mir das schon, dass ich da so ein bisschen

00:22:04: abschalten kann, so ein bisschen runterkomme, so ein bisschen atmen kann.

00:22:08: Aber generell bin ich ein Mensch, dem das sehr schwer fällt.

00:22:12: Also gerade jetzt mit dem Stall, mit der Pacht, das ist alles noch so frisch,

00:22:17: dass einfach gerade immer irgendwas ist organisatorisch.

00:22:21: Egal, also dieses Ganze drumherum gerade

00:22:23: einfach mit den Mitarbeitern, die Arbeitspläne müssen geschrieben werden.

00:22:28: Ja, so Sachen, so Dann war eine Schubkarre kaputt, dann musste eine neue Schubkarre

00:22:32: gekauft werden, dann muss der Trecker vollgetankt werden.

00:22:34: Dieses Ganze Drumherum, einfach.

00:22:38: Das kostet mich gerade schon sehr viel

00:22:40: Zeit und sehr viel Nerven, aber ich mache es halt auch gerne.

00:22:45: Also kein Tipp, aber vielleicht noch mal

00:22:47: ein Gedankenanstoß für dich, ob es da nicht noch eine Möglichkeit gibt, wo du

00:22:51: dir ein bisschen Auszeiten zwischendurch nehmen kannst.

00:22:54: Ist ja auch schön. Ja, genau.

00:22:55: Das fällt mir sehr, sehr schwer, auch vom Kopf her einfach.

00:23:01: Mein Körper zeigt mir das tatsächlich sehr schnell an, wenn ich nicht mehr kann.

00:23:05: Das hatte ich in letzter Zeit

00:23:07: auch zwischendurch mal, dass ich das schon gemerkt habe, wenn man so gar keinen

00:23:11: einzigen Tag, wirklich mal den ganzen Tag, sich nicht körperlich angestrengt hat.

00:23:16: Und wir wissen ja alle, dass egal ums

00:23:18: Pferd herumherum, ist das alles anstrengend.

00:23:21: Das merke ich schon, aber so vom Kopf her, ich kriege meinen Kopf so schwer aus dann.

00:23:28: „hast du an dies gedacht? Hast du an das gedacht?

00:23:30: Hast du noch was vergessen.

00:23:33: Aber das lerne ich vielleicht auch noch.

00:23:36: Ja, und das kommt vielleicht auch mit der

00:23:38: Zeit, wenn du dich ein bisschen reingefunden hast.

00:23:40: Genau, das würde ich auch sagen.

00:23:41: Es ist jetzt auch gerade tatsächlich alles noch relativ neu.

00:23:44: Auch wenn du den Betrieb an sich kennst,

00:23:46: ist es ja doch jetzt eine ganz andere Situation.

00:23:50: Also ich muss auch zugeben, diese

00:23:53: Situation ist einfach sehr, sehr, ich nenne es jetzt einfach mal komisch.

00:23:56: Nicht schlimm komisch, eigentlich schön komisch, Aber es ist schon komisch.

00:24:02: Ich habe da als Azubi angefangen, vor knapp zehn Jahren.

00:24:04: Ich war Azubi und jetzt, knapp zehn Jahre später, bin ich der Chef.

00:24:09: Also das ist jetzt schon merkwürdig.

00:24:15: Es ist schon komisch, zu entscheiden, also

00:24:18: wirklich zu wissen, man hat die letzte Entscheidung.

00:24:20: Ich spreche es immer mit Alicia, die

00:24:25: jetzt da noch arbeitet oder die ich auch dann übernehme als Arbeitskraft.

00:24:30: Mit der spreche ich mich schon immer ab, wenn ich eine Idee habe, so dass ich schon

00:24:35: zu ihr hingehe und sage: „Pass auf, ich habe da eine Idee.

00:24:37: Was hältst du denn davon? Also wir sprechen uns schon ab.

00:24:39: Das ist mir auch sehr wichtig.

00:24:41: Aber letztendlich, so die letzte

00:24:43: Entscheidung – und das muss ich mir selber noch so ein bisschen einbläuen, nenne ich

00:24:48: es jetzt mal –, die letzte Entscheidung habe halt ich.

00:24:50: Und damit die Verantwortung. Genau.

00:24:54: Und das ist komisch und beängstigend.

00:24:57: Absolut verständlich.

00:24:59: Aber irgendwie Aber da wirst du auch rein wachsen.

00:25:01: Ja, ich hoffe.

00:25:03: Ganz bestimmt sogar.

00:25:05: Vivian ist ja im Hintergrund da.

00:25:07: Es ist jetzt nicht so, dass sie gesagt hat: „Hier der Betrieb.

00:25:11: Viel Spaß. Tschüss", sondern sie hat schon gesagt:

00:25:14: „Pass auf, ich habe diesen Betrieb hier jetzt schon sehr, sehr lange.

00:25:17: Wenn du irgendwelche Fragen hast, wenn irgendwas unklar ist, wenn du irgendwo

00:25:19: Hilfe brauchst, melde dich, wir sprechen darüber oder ich

00:25:24: kann dir sagen, wie ich es damals gemacht habe", wie auch immer.

00:25:27: Also im Endeffekt könnte man sagen, ich

00:25:29: habe es jetzt Das war schon gepachtet offiziell seit dem 01.

00:25:32: 01, aber man könnte trotzdem fast sagen,

00:25:35: dass Vivian mich da schon noch so ein bisschen einarbeitet.

00:25:39: Also wenn jetzt wirklich irgendwas ist,

00:25:40: auch jetzt mit der Eingliederung, mit Fiscal, wir Wir hatten immer schon

00:25:46: Eingliederungen, auch als ich da noch normal gearbeitet habe.

00:25:49: Trotzdem ist mir ihre Meinung auch immer

00:25:52: sehr wichtig und da tauschen wir uns auch einfach viel noch aus.

00:25:56: Und ich denke, das wird aber auch größtenteils so bleiben, weil sie ist ja

00:25:59: auch nach wie vor Eigentümerin von diesem Hof.

00:26:03: Aber ja, dieser Austausch ist halt ganz

00:26:05: schön, dass man nicht so ganz alleine dasteht.

00:26:08: Wenn ich jetzt irgendwas gekauft hätte,

00:26:09: irgendwas Wildfremdes, dann hätte ich halt komplett alleine da gestanden.

00:26:13: Ich hätte es gekauft, das gehört mir.

00:26:14: Ich habe niemanden, der diesen Betrieb kennt.

00:26:17: Ich habe niemanden, der mir sagt: „Pass auf, so haben wir es damals gemacht.

00:26:20: Ich hätte halt komplett alles mich alleine rein fuchsen müssen.

00:26:23: Und so ist es natürlich schon schöner.

00:26:25: Ja, das kann ich mir gut vorstellen, vor

00:26:27: allen Dingen bei so einem doch großen Betrieb.

00:26:30: Ja, ich habe jetzt noch zwei Einsteller dazugenommen drin in den Boxen und draußen

00:26:35: im Offenstein noch eine, aber jetzt ist voll.

00:26:38: Also ich habe dann auch gesagt, ich möchte

00:26:40: da jetzt auch nicht so viele Leute und Pferde auf einem Haufen haben.

00:26:44: Das ist auch nicht so schön.

00:26:46: Es soll schon noch für alle Leute und für alle Pferde einfach angenehm bleiben, dass

00:26:50: für alle Leute und für alle Pferde genug Platz da ist.

00:26:53: Ja, das ist auch wichtig, dass man da

00:26:55: nicht irgendwann, zum Beispiel nur des Geldes wegen oder oder so, dann sagt, man

00:27:00: nimmt mehr, als man eigentlich schaffen kann oder als eigentlich passt.

00:27:04: Genau.

00:27:05: Das finde ich auch gut, dass du da deine Grenzen auch kennst.

00:27:07: Also der Offenstall ist zwar groß, aber trotzdem …

00:27:11: Und im Sommer ist es natürlich auch noch mal was anderes, wenn die Weiden offen

00:27:14: sind und so, dann haben die Pferde natürlich enorm viel Platz, aber man muss

00:27:18: eben auch an die Zeiten denken, wo die Weiden eben nicht offen sind.

00:27:21: Und dann haben sie, sage ich jetzt mal, nur dieses Areal.

00:27:25: Dieses Areal ist zwar sehr groß, sie haben so einen schönen rund Lauf, wo sie auch im

00:27:29: Kreis laufen können, sie haben eine Liegefläche, Sie haben eine Lauffläche,

00:27:32: Sie haben zwei Heuraufen, die Futterstation, Sie haben oben noch einen

00:27:36: separaten Unterstand, also Sie haben schon Platz.

00:27:38: Aber logisch, je mehr Pferde es werden, desto weniger wird der Platz natürlich.

00:27:43: Und da habe ich von Anfang an gesagt, ich

00:27:46: möchte diesen Offenstall nicht mit so viel Pferden, sage ich mal, vollknallen,

00:27:52: sondern ich möchte, dass die sich einfach gut aus dem Weg gehen können.

00:27:56: Ja, das ist total wichtig.

00:27:58: Das ist einfach auch so was, was man oft ja in Pensionsställen leider sieht, dass

00:28:02: das eben nicht gegeben ist und die Pferde dann Stress dadurch haben.

00:28:06: Also umso schöner, dass du es so umsetzt.

00:28:08: Natürlich habe ich jetzt einige Anfragen

00:28:10: bekommen, als das jetzt rauskam, dass ich jetzt den Betrieb übernommen habe.

00:28:14: Haben sich natürlich, da haben sich

00:28:15: natürlich viele gemeldet und haben gleich gefragt: „Hier nimmst du auch Einsteller?

00:28:18: Wie sieht es denn aus?" „oh, die Anlage

00:28:19: ist so schön" und „Hast du nicht noch ein Plätzchen?"

00:28:24: Und ja, natürlich würde ich gerne oder fällt es mir auch schwer, gerade auch

00:28:27: Leute, die ich schon kenne, die mich dann natürlich anschreiben „Hey, Lea, wie sieht

00:28:30: es denn aus?" Natürlich fällt einem das irgendwo schwer, aber in dem Moment muss

00:28:34: ich eben auch an die Pferde dann denken und wenn ich dann sage: Hier, es

00:28:38: ist einfach sonst zu eng im Offenstall, dann ist das so.

00:28:42: Ja, da guckt man, gute Überleitung von was schwer ist, jetzt mal zu was Schönem.

00:28:47: Was war denn das Schönste heute an deinem Tag?

00:28:51: Sie sind jetzt dabei, abends aufzunehmen,

00:28:53: von daher bietet sich die Frage nach dem Tag an.

00:28:56: Da muss ich mal überlegen.

00:28:58: Was war das Schönste?

00:28:59: Also für mich ist gerade tatsächlich …

00:29:01: Also ich habe jeden Tag irgendwas Schönes,

00:29:05: was mich sehr freut, weil die Berittpferde …

00:29:07: Also ich mag diese Fortschritte einfach.

00:29:09: Ich mag diese Fortschritte sehr gerne.

00:29:12: Heute bin ich zum Beispiel mit der neuen Stute das erste Mal getragen getrabt im

00:29:15: Roundpen und muss mich ja erst mal auch an das Kaliber, sage ich mal, gewöhnen.

00:29:20: Es ist ein sehr großes, schwungvolles Pferd.

00:29:24: Jedes Pferd ist anders und man muss sich

00:29:26: ja immer aneinander gewöhnen, so Pferd und Trainer auch.

00:29:29: Das war sehr schön, weil das sehr, sehr gut geklappt hat.

00:29:32: Und die Eingliederung von meinem eigenen Pferd.

00:29:35: Da habe ich jetzt heute nach etwas über einer Woche die Integrationsbox abgebaut.

00:29:40: Das heißt, er wird heute die erste Nacht offiziell in der Herde schlafen.

00:29:46: Das war für mich auch dann schön oder ist für mich immer schön zu sehen, wenn er

00:29:50: dann mit an der Heuraufe steht, wenn die sich dann verstehen.

00:29:53: Es wird noch Rangeleien geben.

00:29:55: Er ist jetzt etwas über eine Woche da.

00:29:56: Dass das noch nicht perfekt ist in der Herde, ist völlig normal.

00:30:00: Aber es freut mich natürlich sehr, dass es klappt, weil mein größter Albtraum war

00:30:03: natürlich, dass mein eigenes Pferd dort in der Herde nicht klarkommt

00:30:07: und ich ihn hätte irgendwie doch noch in die Box stellen müssen oder so.

00:30:12: Ja, total verständlich.

00:30:14: Aber das sind doch wirklich dann auch schöne Momente.

00:30:16: Ja, total. Absolut.

00:30:19: Dann kommen wir doch zu unserer dritten

00:30:22: und letzten Frage: Was wäre denn dein Wunsch für die Pferdewelt?

00:30:25: Was würdest du gerne allen Pferdemenschen mitgeben?

00:30:29: Ich würde allen Pferdemenschen gerne ein

00:30:32: bisschen mehr Offenheiten mitgeben, weil ich das in letzter Zeit öfter erlebt habe.

00:30:38: Und wir hatten ja auch dieses

00:30:40: Trainer-Stärken-Trainer-Event, was auch dafür gestanden hat, dass man sich

00:30:43: untereinander austauscht, egal aus welcher Branche man kommt, egal ob man Western,

00:30:48: Englisch, Barockreiter, was auch immer ist.

00:30:51: Und ich finde das sehr, sehr schade, dass

00:30:54: es immer noch wirklich Leute gibt, die da eher in schwarz und weiß denken, also die

00:31:00: dann wirklich sagen: „Boah, nee, Bodenarbeit, das ist also gar nicht meins.

00:31:03: Was soll ich denn damit?

00:31:04: Das ist ja völliger Schwachsinn.

00:31:06: Das finde ich irgendwie sehr, sehr schade und ich würde

00:31:12: einfach mir ein bisschen mehr Offenheit insgesamt wünschen, dass die Leute auch

00:31:15: ein bisschen mehr sich andere Sachen anhören.

00:31:18: Ich schaue mir ja auch Sachen an, die ich

00:31:22: erst mal komisch finde und gucke mir das dann an und denke mir so: „Okay, konnte

00:31:25: ich vielleicht doch irgendwie was von mitnehmen.

00:31:30: Da würde ich mir einfach ein bisschen mehr diesen Austausch untereinander wünschen.

00:31:35: Ja, das ist ein guter Punkt.

00:31:37: Die Pferdewelt ist da doch echt oft sehr engstirnig.

00:31:40: Ja, gerade auch so, was die

00:31:44: Pferdeausbildung angeht und wenn man dann so auch gerade im

00:31:47: Internet, finde ich es ja besonders schlimm, dass du wirklich unter jedem

00:31:53: Reitvideo oder Bodenarbeitsvideo, egal was es ist, überall wird drunter gemeckert.

00:31:59: Überall weiß es jeder drunter in den Kommentaren besser und das finde ich schon

00:32:04: sehr, sehr traurig, weil ich finde, die Menschen verlieren so den Blick fürs Tier.

00:32:10: Es ist ein Tier, es ist ein Pferd und

00:32:12: jedes Pferd ist anders und nur weil es bei dem Pferd X so funktioniert, heißt das

00:32:17: noch lange nicht, dass es bei Pferd Y auch so funktioniert.

00:32:19: Ich muss auch immer gucken, wenn ich neue

00:32:21: Pferde bekomme zum Anreiten oder egal für was sie bei mir sind, sie sind immer

00:32:26: anders als ein anderes Beirttpferd, was ich schon im Stall stehen habe.

00:32:29: Das heißt, ich muss auch als Trainer immer

00:32:31: wieder gucken: „Okay, wie kann ich dem Pferd helfen?

00:32:35: Wie komme ich an das Pferd ran?

00:32:37: Wie kann ich mit dem kommunizieren?

00:32:39: Und das würde ich mir auch so ein bisschen mehr von den Menschen in der Pferdewelt

00:32:42: wünschen, dass sie mal aktiv darüber nachdenken: „Wie kann ich

00:32:47: dem Pferd jetzt erklären, wie ich es haben möchte?"

00:32:50: Oder „Wie kann ich dem Pferd erklären, was ich von ihm möchte?

00:32:54: Einfach dieses so mehr Eingehen auf das

00:32:57: Wesen Pferd und auf deren eigenen Charakter.

00:33:00: Die sind ja im Endeffekt, es ist zwar ein

00:33:02: Tier, aber trotzdem hat ja jedes Pferd seinen eigenen Charakter.

00:33:05: Und ich sage auch ganz, ganz oft, das ist auch so ein Satz, den ich oft sage im

00:33:09: Training oder wenn die Leute ihre Berittpferde zu mir bringen und dann zum

00:33:13: Einarbeiten zu mir kommen, dass ich dann wirklich sage, ich kann dein

00:33:17: Pferd trainieren, ich kann ihm vieles beibringen oder abgewöhnen oder was auch

00:33:22: immer oder korrigieren, aber ich kann nicht den Charakter auf 200

00:33:28: Grad links drehen, weil Charakter ist Charakter und es passt auch, ehrlich

00:33:31: gesagt, nicht jedes Pferd zu jedem Menschen.

00:33:34: Wir Menschen passen ja auch nicht alle untereinander zusammen.

00:33:37: Und da bin ich dann auch ganz ehrlich, dass ich sage: „Hier, wenn du die und die

00:33:41: Vorstellung hast, dann solltest du dir überlegen, ob das,

00:33:45: was du jetzt als Pferdepartner hast, das Richtige für dich ist" weil es bringt halt

00:33:49: auch gar nichts, wenn dann der Mensch gewisse Vorstellungen

00:33:53: hat und versucht, das auf Biegen und Brechen in das Pferd reinzudrücken und am

00:33:57: Ende sind beide frustriert und es funktioniert gar nichts mehr.

00:34:00: Ja, ich glaube, das kennt jeder irgendwo

00:34:02: so ein bisschen, entweder mal selbsterlebt oder bei anderen auch mitbekommen.

00:34:07: Das ist tatsächlich immer ein Thema.

00:34:08: Aber da hast du auch recht, das passt auch zu dem Stichwort Offenheit, auch da offen

00:34:12: zu sein für das Pferd und zu gucken, was das Pferd möchte und leisten kann.

00:34:17: Ich glaube, das kann ich zumindest auch unterschreiben, dass das schön wäre, wenn

00:34:21: man das mehr in der Pferdewelt noch sehen würde.

00:34:23: Ja, und ich hatte so eine Situation auch schon mal.

00:34:26: Eine total liebe Kundin hat mir ein junges Pferd zum Anreiten gebracht, hat dieses

00:34:30: junge Pferd schon seit es ein Fohlen ist gehabt.

00:34:32: Ein total hübsches, tolles Pferd, total lieb, wirklich ein super tolles Pferd.

00:34:37: Ich habe sie angeritten

00:34:38: und dann kam die Besitzerin und hat sich zum ersten Mal draufgesetzt

00:34:43: und war schon so ein bisschen: „Ja, okay, ja, ist ganz nett.

00:34:47: Und dann kam sie noch ein zweites Mal, hat

00:34:49: sich auch drauf gesetzt und hat gesagt: „Du, ich überlege ja schon länger,

00:34:53: aber jetzt, wo ich wirklich draufsitze und sie wirklich auch geritten ist,

00:34:58: merke ich, dass es meine Entscheidung bestätigt, dass ich dieses Pferd gerne

00:35:02: verkaufen möchte, weil es ist nicht mein Pferd.

00:35:04: Es fühlt sich für mich nicht passig an.

00:35:07: Es ist nicht mein Pferd, von der Art her,

00:35:10: vom Charakter her, auch wie es sich beim Reiten angefühlt hat".

00:35:13: Da habe ich zu ihr gesagt: „Du, es ist

00:35:15: voll in Ordnung und ich helfe dir gerne, da jemanden zu finden.

00:35:21: Inseriere sie und wenn du jemanden hast,

00:35:22: der sie zum Angucken kommen möchte, zum Probereiten, gerne, gar kein Problem.

00:35:27: Es waren dann auch zwei Leute da und die zweite Person hat dann auch tatsächlich

00:35:31: sehr, sehr gut gepasst und da ist das Pferd jetzt auch immer noch

00:35:34: und die alte Besitzerin bekommt regelmäßig Videos und Fotos und es geht dem Pferd

00:35:37: sehr gut da und die beiden kommen sehr gut miteinander zurecht.

00:35:40: Und dann finde ich das auch überhaupt

00:35:42: nicht schlimm, dann zu sagen: „Okay, es ist einfach jetzt nicht meins.

00:35:47: Für mich passen wir nicht zusammen.

00:35:49: Also schaue ich, dass ich jemanden finde, der mit dem Pferd passt.

00:35:54: Ja, im Gegenteil, das ist ja dann sogar total im Sinne des Pferdes, auch wenn das

00:35:58: manchmal so suggeriert wird: „Du darfst dein Pferd doch nicht verkaufen.

00:36:01: Das ist ja ein Lebewesen.

00:36:03: Das ist dein bester Freund und das darf

00:36:05: man doch nicht verkaufen." Das ist ja tatsächlich Blödsinn.

00:36:07: Es kann sowieso grundsätzlich immer gute Gründe dafür geben, aber das, was du jetzt

00:36:13: geschildert hast, ist ja das perfekte Beispiel dafür, dass es manchmal total im

00:36:17: Sinne des Pferdes ist, zu sagen, das passt einfach nicht.

00:36:20: Es gibt da jemanden, der besser zu dir

00:36:22: passt und den suchen wir jetzt einfach noch.

00:36:25: Ja, genau.

00:36:25: Sie hat auch gleich gesagt, sagt sie: „Ich mache mir da gar keinen Stress.

00:36:29: Wir schauen, dass wir jemanden finden, wo es wirklich passt und wo ich auch ein

00:36:33: gutes Gefühl habe, das Pferd hinzugeben", also es war ihr dann auch nicht egal, dass

00:36:38: das Pferd einfach irgendwo hingeht, sondern sie wollte dann schon auch

00:36:41: jemanden finden, wo es auch wirklich passt.

00:36:42: Und das ist zum Beispiel so, das finde ich dann schon echt ganz schön.

00:36:46: Ja, absolut.

00:36:47: Ja, danke, dass du dir so ausführlich von

00:36:50: dir und deinem Vorhaben erzählt hast, weil ich sage schon noch mal kurz, wo man dich

00:36:54: findet, ob jetzt auf Instagram oder auf deiner Webseite, dass die Leute dich

00:37:00: auch noch mal weiter verfolgen können, wenn sie möchten.

00:37:03: Genau.

00:37:03: Also ihr findet mich auf Instagram, Facebook und meiner Homepage lea-dietrich.

00:37:09: de . Ja, genau.

00:37:12: Und bei Instagram und Facebook lade ich

00:37:14: immer Stories hoch und Beiträge auch zu den Berittpferden.

00:37:16: Da könnt ihr mich verfolgen und erreichbar bin ich über die Homepage, übers Handy.

00:37:21: Meine Telefonnummer steht auch drauf auf der Website.

00:37:25: Ja, und egal ob es Fragen sind, Anliegen, Anfragen, was auch immer, bin ich

00:37:31: immer erreichbar in der Regel und wenn nicht, rufe ich zurück.

00:37:36: Ja, super. Dann danken wir dir, dass du da warst.

00:37:39: Danke, dass ich dabei sein durfte.

00:37:41: Und danke auch an alle, die jetzt zugehört haben.

00:37:45: Wir freuen uns wie immer über Feedback.

00:37:47: Leas Kontaktdaten habt ihr ja gerade schon gehört.

00:37:49: Carina findet ihr auf Instagram unter

00:37:52: @begegnung_pferd, mich unter @leaschneider_pferdetraining.

00:37:54: Alle Links auch zu Lea findet ihr wie immer in den Show Notes und

00:37:58: dann freuen wir uns, wenn ihr auch beim nächsten Mal wieder dabei seid.